Samstag, 13.4. – Das letzte Saisonspiel der mD-Jugend des VfR Garching stand an. Der Gegner hieß TSV Vaterstetten, der in der Rückrunde als einzige Mannschaft neu dazugekommen ist. Und da sie bisher nicht unbedingt überzeugende Ergebnisse geliefert haben, rechneten sich die Garchinger Jungs realistische Chancen aus, was einen erfolgreichen Saisonabschluss anbelangt.
Leider mussten viele Spieler absagen, weswegen man nur mit neun Jungs (und Igor Norris, dem Maskottchen) spielen konnte. In den ersten Minuten des Spiels erkannte man gleich, dass viele Gegenspieler ihnen körperlich überlegen waren, doch durch häufiges Rausprellen konnte man den Gegner gut vom Tor weghalten. Aber der Beginn war nicht erfreulich, was aber eher an der Schiedsrichterin lag als an dem Rudel. Denn bei jeder kleinen Berührung pfiff sie ab, sodass kein Spielfluss entstehen konnte. So dauerte es fast sieben Minuten, bis die jungen Wölfe das erste Tor erzielen konnten. Doch daraufhin funktionierte die Abwehr so gut, dass nach dem 5:2 für den Gegner nach knapp neun Minuten nur ein einziges Tor in der ersten Halbzeit fiel. So konnten die Jungs vor der Halbzeit noch auf 5:6 verkürzen, was noch alle Chancen für die zweite Halbzeit offenließ.
Doch wie immer konnte man anfangs der zweiten Hälfte nicht da weitermachen, wo man aufgehört hat, was diesmal wieder auch an der Schiedsrichterin lag, die oft nicht wusste, ob sie pfeifen sollte oder nicht, weswegen auch die Zuschauer oft nicht wussten, was gerade los war. Auch ließ sie die ruppige Gangart der Gegner oftmals durchgehen, die insgesamt nur zwei gelbe Karten bekommen haben. Zwar hätte sich der Spielstand deutlich verändert, wenn man die Siebenmeter verwertet hätte, denn nur drei von acht Siebenmetern zu treffen, beschädigt die Rückrundenquote der Siebenmeter sehr. So zogen die Gegner immer weiter davon und den größten Abstand konnten sie kurz vor Schluss erzielen, nämlich das Endergebnis 11:19.
Fazit zur Saison:
Die Saison, die von Höhen und Tiefen geprägt war, nahm leider mit der wohl schlechtesten Schiedsrichterleistung ein eher düsteres Ende, welches das Rudel eigentlich nicht verdient hat. Denn in diesem gemeinsamen Jahr wurden die Jungs zu einem wahren Rudel, das unter den Leitwölfen Dirk und Krissi Spiel für Spiel den Handball für sich neu entdeckte. Deshalb verdienen die Trainer großes Lob für ihre Arbeit, die trotz mancher Schwierigkeiten doch allen Spaß gemacht. Auch ein großes Dankeschön an alle Eltern, die die Jungs bei jedem Spiel unterstützt haben und auch bei den organisierten Heimspieltagen tatkräftig mitgeholfen haben, sodass eine Menge Geld eingesammelt wurde. Danke auch an die Zuschauer, die nicht aus familiären Gründen zu den Heimspielen erschienen sind, sondern aus reinem Interesse. Wenn in einem Jahr die Jungs in der C-Jugend wieder zusammenspielen, können sich die Gegner durchaus auf was gefasst machen.
Aron Meier